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Eisenbahnbrücke in Caputh

Seilfähre Tussi 2 in Caputh
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Eisenbahnbrücke in Caputh
Seilfähre Tussi 2 in Caputh
Breitengrad | 52.3500 | Längengrad | 13.0000 | Höhenlage(feet) | 154 |
Breite (Grad Minuten Sekunden) | 52° 21´ 0 N | Länge (Grad Minuten Sekunden) | 13° 0´ 0 E | Höhenlage (Meter) | 46 |
Caputh aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Caputh [ka'pu:t] ist ein Ort in
der Gemeinde Schwielowsee im Landkreis Potsdam-Mittelmark von Brandenburg. Das,
erstmals 1317 erwähnte, selbständige Dorf Caputh schloss sich am 31. Dezember
2002 mit den Gemeinden Ferch und Geltow in der Gemeinde Schwielowsee zusammen.
Caputh liegt südwestlich vor Potsdam am Schwielowsee und am Templiner See, die
von der Havel durchflossen werden. Neben seinen landschaftlichen Reizen, die
anziehend auf Wassersportler und Wanderer wirken, wurde das Blütendorf durch das
Schloss Caputh, die Ortskirche Capuths und Einsteins Sommeridyll bekannt.
Caputh, Dorfstraße
Im Lienewitzer Forst belegt ein Schatzfund (zwei goldene Armringe, ein
goldblechgetriebenes Gefäß und Golddrahtspiralen) aus der jüngeren Bronzezeit
Handelsbeziehungen zum südostmitteleuropäischen Herkunftsgebiet der Fundstücke.
Ersterwähnung 1317 wird Caputh erstmals erwähnt.
Gut und Schloss
waren seit dem 16. Jahrhundert in kurfürstlichem Besitz. 1608
wurde ein Jagdschloss errichtet. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm verlieh
Gut und Schloss 1662 an Philippe de la Chièze, der mit dem Schloss Caputh das
einzige bis heute erhaltene Schloss aus dem Brandenburger Frühbarock im
Potsdamer Gebiet errichten ließ. 1671 gingen Gut und Schloss wieder in
kurfürstlichen Besitz über und wurden Kurfürstinnen(-witwen)- und
Prinzessinnen-Sitz. Das Schloss wurde 1673 erweitert und erhielt 1687/94 eine
neue Innenausstattung. König Friedrich Wilhelm I. nutzte Caputh für
gelegentliche Jagdaufenthalte und ließ um 1720 den Fliesensaal mit ca. 7500
holländischen Fayencefliesen im Souterrain des Hauses einrichten. Der
Schlosspark aus dem 17. Jahrhundert wurde unmittelbar nach dem Eigentumsübergang
an die Familie von Thümen 1820 von Peter Joseph Lenné umgestaltet. Der
Südwestflügel des Schlosses stammt von 1908/09. Nach einer Zwischennutzung als
Berufsschule für Fotografen und Blumenbinder in der DDR wurden Schloss und
Schlosspark Caputh 1995-1999 umfassend restauriert. Ortskirche Caputh und
Caputher Musiken
Die sehenswerte Kirche
wurde von dem Architekten Friedrich August Stüler
entworfen und in den Jahren 1848-1852 im Stil einer neoromanischen Basilika
erbaut. Kirche und Schlosshof dienen heute unter anderem als Spielstätte für
Barock-Konzerte im Rahmen der Caputher Musiken, die jährlich von April bis
Dezember stattfinden. Wirtschaftliche Entwicklung seit dem 19. Jahrhundert Das
Schifferdorf Caputh wurde Anfang des 19. Jahrhunderts Umschlagplatz des
Zauch-Havelländischen Ziegeleidistrikts für den Wassertransport der Ziegel nach
Berlin. Nach dem Rückgang der Ziegelproduktion entwickelt sich Caputh seit dem
späten 19. Jahrhundert zum Obstanbau- und Erholungsgebiet für Potsdam und
Berlin.
Sommerhaus von Albert Einstein
1928-32 war Caputh Sommerwohnort Albert
Einsteins. Direkt am Wald mit Blick auf den Templiner See ließ er sich im Jahre
1929 von Konrad Wachsmann ein Sommerhaus bauen, das er aufgrund seiner
herrlichen Lage mitten in märkischen Kiefern- und Mischwäldern in direkter
Wassernähe innig liebte. Mit den Worten Komm nach Caputh, pfeif auf die Welt lud
Einstein seinen Sohn Eduard in sein hölzernes Refugium und auf seine Jacht ein.
Sein Idyll konnte er nur drei Sommer genießen, da ihn die Machtergreifung
Hitlers dazu veranlasste, von einer im Dezember 1932 begonnenen USA-Reise nicht
zurückzukehren. Im Zuge der Enteignungen während der NS-Zeit ging das Haus 1935
in den Besitz der Gemeinde Caputh über. Das Einsteinhaus wurde zum Einsteinjahr
2005 instandgesetzt und ist seit Mai 2005 wieder für die öffentlichkeit
zugänglich. Es wird vom Einsteinforum Potsdam als Begegnungsstätte betrieben und
kann während der Sommermonate besichtigt werden. Auch wenn Einstein selbst nie
wollte, dass sein Haus jemals als Museum genutzt werde, beinhaltet es heute
unter anderem eine informative Ausstellung zu Einsteins Sommerhaus mit
Dokumenten, Fotos, Videos, Modellen und wird gut besucht.
Magnus Zeller
Seit 1937 lebte und arbeitete der von den Nationalsozialisten als
„entarteter Künstler“ diffamierte Magnus Zeller in Caputh im Haus
Geschwister-Scholl-Straße 8.
Erste Gärtnerische Produktionsgenossenschaft der DDR Im Oktober 1957 wurde in
Caputh die erste Gärtnerische Produktionsgenossenschaft (GPG) der DDR gegründet
- vergleichbar sind Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) und
Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH).
Koordinaten: 52° 21' N, 13° 00' O
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Caputh“
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